Der abstrakte Maler Bruno Obermann malt seit über 40 Jahren. Bruno hat eine eigene Formen- und Symbolsprache entwickelt, die sich typischerweise in grossformatigen Mixed-Media-Gemälden mit einem hohen Abstraktionsgrad ausdrückt. Bruno interessiert sich für den Lebensraum, den Ort, an dem wir leben, und die Art und Weise, wie unsere Umwelt uns formt. Er malt Landschaften, die den emotionalen Verlauf der menschlichen Interaktion und Entwicklung abbilden. Bruno erzählt jedoch keine Geschichten in seinen Werken, sondern versucht, atmosphärische Stimmungen zu manifestieren.
Bruno Obermanns frühe Karriere und Inspiration
Der 1956 in Netphen geborene Maler und Zeichner ist ein Autodidakt. Seine Liebe zur Kunst entdeckte er während eines Kindheitsaufenthalts an der Cote d'Azur, wo er die Impressionisten kennenlernte. Seitdem ist Bruno auf der Suche nach einem tieferen Verständnis von Zeichnung und Malerei. Er interessiert sich besonders dafür, wie Materialien als visuelle Sprache verwendet werden können, um Menschen, Schicksale, Leben und Lebensweisen auszudrücken. In diesem Sinne beginnt der Künstler seine Gemälde mit der Untersuchung der Ansammlung von Gefühlen, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen, die den Menschen prägen und ihn sein ganzes Leben lang begleiten. Frühere abstrakte Arbeiten hat der Künstler als Inselbilder bezeichnet - nicht als tatsächliche Landschaftsdarstellungen, sondern als die Inseln in unseren Köpfen, unsere inneren Welten.
Aktuelle Arbeiten und Ausstellungen
Bruno hatte bereits zahlreiche Ausstellungen in Deutschland und Großbritannien. Seine Arbeiten wurden in mehreren deutschen Publikationen veröffentlicht, darunter die Foto-Editionen Meine Stadt - Kunst und Literatur in und um Siegen, herausgegeben von Kunstverein und Uni / GHS, Siegen (1989). In seinen jüngsten Arbeiten untersucht er, wie der Mensch den Elementen ausgesetzt ist und dass die Spirale der Zivilisation eine unerbittliche Eigendynamik entwickelt hat. Seine Arbeiten suggerieren, dass die Idylle nur oberflächlich ist und die menschlichen Emotionen entlarven eine Krise des Weltsystems.
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