Nick Gentry, geboren 1980, ist ein britischer Künstler und Absolvent des Central Saint Martins. In seinen weltweit stattfindenden Ausstellungen verbindet Gentry Vergangenheit und Zukunft in seinen innovativen Porträts. Gentrys Arbeit erforscht die sich entwickelnde Beziehung zwischen Mensch und Technologie, hinterfragt unsere Kompatibilität mit unseren Schöpfungen und regt zum Nachdenken über kulturelle und soziale Übergänge an. Ursprünglich bekannt für seine Verwendung von recycelten Gegenständen, betont Gentry in seinen jüngsten Arbeiten auf Leinwand die abstrakte Darstellung. In seiner neuesten Serie verwendet Gentry geometrische Blöcke, die eine Verpixelung suggerieren und Themen wie Anonymität und Identität im digitalen Zeitalter aufgreifen. Der Kontrast zwischen Realismus und Abstraktion in seinen Porträts unterstreicht die fragmentierte Natur der modernen Identität und spiegelt die Auswirkungen der digitalen Kultur auf die Selbstwahrnehmung wider. Gentrys Kunst hinterfragt gesellschaftliche Zwänge wie Schönheitsstandards und das Streben nach Jugend und zieht Parallelen zwischen dem menschlichen Altern und dem technologischen Wandel. Sein Engagement für soziale Kunstprojekte und Wohltätigkeitskooperationen unterstreicht seinen Einsatz für Dialog und Wandel durch Kunst. Indem er Vergangenheit und Zukunft miteinander verwebt, ist Gentrys Kunst ein ergreifender Kommentar zum digitalen Zeitalter, der uns dazu zwingt, über unseren Platz darin und das Vermächtnis, das wir hinterlassen, nachzudenken. Seine Arbeit stellt die traditionelle Porträtmalerei in Frage und fängt die Essenz der zeitgenössischen Existenz ein.
Daniela Schweinsberg
Katrin Roth
Mazen Khadda
Anita Kaufmann
Sara Hoppe
Bea Garding Schubert
Fintan Whelan
Susanne Kirsch
Karoline Kroiss
Tanja Vetter
Hugo Nefe
Gyunay Aliev
