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Interviews mit Künstlern

5 Stadtfotografen der nächsten Generation

Seitdem Mitte des 18. Jahrhunderts kommerzielle Kameras auf den Markt kamen, haben Fotografen den Zauber urbaner Landschaften eingefangen, und sie finden das Mysterium der Stadt nach wie vor faszinierend. Wir haben eine Gruppe von Fotografen zusammengestellt, die die urbane Landschaft durch eine einzigartige Linse betrachten.

Von Lori Zimmer | 10. Mai 2018

Seitdem Mitte des 18. Jahrhunderts kommerzielle Kameras auf den Markt kamen, haben Fotografen den Zauber urbaner Landschaften eingefangen, und sie finden das Mysterium der Stadt nach wie vor faszinierend. Wir haben eine Gruppe von Fotografen zusammengestellt, die die urbane Landschaft durch eine einzigartige Linse betrachten.

 

1. Pedro Correa

Pedro Correa ist nicht der typische Stadtfotograf. Der belgische Künstler benutzt seine Kamera wie ein impressionistischer Maler seinen Pinsel, indem er die Bewegung mit seinem Objektiv einfängt und so den ikonischen schweren Pinselstrich der impressionistischen Bewegung nachahmt.

Playground, 2015, von Pedro Correa

Urbane Szenen lösen sich in traumhafte Landschaften auf, deren Weichzeichner eher an verblasste Erinnerungen als an eine Dokumentation der Realität erinnern. Pedros Hintergrund in der Malerei ist in seinen Fotografien offensichtlich: Seine Werke sind emotional und mühelos, dennoch ehrt er die Tradition der Fotografie, indem er sein aufgenommenes Bild unverändert lässt und es vor dem entscheidenden Moment in der Kamera bearbeitet.

Winter of Our Youth (5), 2017, von Pedro Correa

 

2. Tomas Cambas

Die urbane Landschaft verwandelt sich unter der Linse von Tomas Cambas in eine Abstraktion der einfachen Schönheit der Geometrie. Das Auge des in Buenos Aires lebenden Künstlers streift über die Winkel und Bögen von Straßenszenen und zieht räumliche Formen aus dem Dreck der Stadt heraus.

J, 2015, von Tomas Cambas

Seine abstrakten Fotografien erzählen nicht vom Leben in der Stadt, sondern zeigen eine einzigartige und ruhige Einsamkeit ohne Menschen, die eine neue und unerwartete Perspektive auf die Stadtfotografie eröffnet. Tomas' Werke ermöglichen es Liebhabern abstrakter Kunst, die Fotografie nahtlos in ihre Sammlungen zu integrieren.

D, 2016, von Tomas Cambas

 

3. Steven Irwin

Die Energie und das Chaos des städtischen Lebens kommen in Steven Irwins stark manipulierten Fotomontagen zum Vorschein. Stadtlandschaften werden zerkratzt, bekleckert, bespritzt und digital übereinander gelegt, um Bilder zu schaffen, die aggressiv, stürmisch und rau wirken und durch Farbausbrüche und -spritzer ausgeglichen werden.

Tower III, 2017, von Steven Irwin

Stevens Technik erinnert, obwohl sie digital ist, an beschädigte und verwitterte Filmnegative, wobei die verblassenden Skylines durch seine gezielten Markierungen deutlich hervortreten.

Metropolis, 2020, von Steven Irwin

 

4. Riccardo Magherini

Tokio ist eine Stadt in ständiger Bewegung, ihre dichte Bevölkerung bewegt sich ständig in den kontrastreichen Szenen des Alten und des Hypermodernen, die die japanische Hauptstadt ausmachen. Riccardo fängt mit seinen mehrfach belichteten Fotografien den Trubel der Stadt und den Lauf der Zeit ein.

NY #02, 2014, von Riccardo Magherini

Der Fotograf richtet eine Aufnahme ein und hält fest, wie sich die Szene im Laufe des Tages verändert. Anschließend legt er die Bilder übereinander. Die so entstandenen Werke haben nicht nur eine energiegeladene Bewegung, sondern lassen sich auch wie ein anthropomorphes Tagebuch lesen, das aus der Sicht des Ortes geschrieben ist. Riccardo hat auch die Lebendigkeit von Florenz, New York und Hongkong eingefangen.

Talat Noi, 2016, von Riccardo Magherini

 

5. Nick Miners

Wenn er nicht gerade die unwirklichen Landschaften Islands fotografiert, ist Nick Miners fasziniert von den harten Kanten und Winkeln der oft umstrittenen brutalistischen Architektur.

Urban Geometry - Oxord Street, 2016 von Nick Miners

Für Nick ist die gemischte Wahrnehmung der brutalistischen Bewegung eine persönliche Herausforderung. Was viele Kritiker als "hässliche" Architektur empfinden, nutzt er als Inspiration, um schöne Bilder zu schaffen. Indem er diese Architektur ausschließlich in Schwarz-Weiß fotografiert, treibt Miner den Kontrast auf ein hohes Niveau und verwandelt diese groben Details in dynamische, gemusterte Bilder.

Urban Geometry - Brutalist Hotel, 2016, von Nick Miners

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Weiterführende Literatur

 

 

 

 

 

 

 

 

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