Daniela Schweinsberg
Katrin Roth
Mazen Khadda
Anita Kaufmann
Sara Hoppe
Bea Garding Schubert
Fintan Whelan
Susanne Kirsch
Karoline Kroiss
Tanja Vetter
Hugo Nefe
Gyunay Aliev
Seit einem Jahr bin ich nun bei Rise Art und habe in dieser Zeit mit Künstlern zusammengearbeitet, deren Praktiken und Kreationen einfach nur inspirierend sind. Außerdem habe ich eine Fülle von Künstlerinnen entdeckt, deren Werke ich nicht nur gerne besitzen würde, sondern deren Arbeitsweise so persönlich und einzigartig ist, dass ich sie hier mit Ihnen teilen möchte. Zur Feier des ersten Jahres sind hier fünf Künstlerinnen, die Sie kennen, unterstützen und sammeln sollten.
Javiera Estrada
Die Fotografin und Multimedia-Künstlerin, Javiera Estrada wurde in Mexiko geboren und lebt und arbeitet heute in Los Angeles. Ihre künstlerische Praxis ist geprägt von Ehrfurcht und Begeisterung für die heilige Schönheit der uns umgebenden physischen und spirituellen Welten. Die in ultrasatte Farben getauchten Fotografien von Javiera sind eine Anspielung auf die Landschaften und spirituellen Rituale, denen sie in ihrer Kindheit in Mexiko begegnet ist. Mit ihrer tiefen Ehrfurcht vor dem Heiligen und Göttlichen zieht mich ihr Werk immer wieder in seinen Bann.
Dawn Beckles
Dawn Beckles verbindet meisterhaft Malerei, Collage und Siebdruck, um lebendige Interpretationen klassischer Stillleben zu schaffen. In ihren Arbeiten stellt sie exotische Pflanzen, die von ihrer Heimat Barbados inspiriert sind, der Haute Couture und maßgeschneiderten Inneneinrichtungen gegenüber und zelebriert die intime Beziehung zwischen den Gegenständen und ihren Besitzern. Mit ihren farbenfrohen Darstellungen von Orchideen, Paradiesvögeln und kunstvoll gestalteten Raumlandschaften lädt Dawn den Betrachter dazu ein, die Geschichten hinter den Gegenständen und den Menschen, die sie schätzen, zu erkunden.
Li Shan Chong
Li Shan Chongs intime, kleinformatige Gemälde erforschen auf ergreifende Weise die Zerbrechlichkeit menschlicher Emotionen und konzentrieren sich auf verletzliche weibliche Subjekte, die oft mit einer wehmütigen oder entfernten Präsenz dargestellt werden. Ihre poetischen und melancholischen Titel sowie ihr illustrativer Stil vergrößern diese tränenreichen Szenen zu surrealen Erzählungen und lassen die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.
Karolina Zglobicka
Fragmentarische Einblicke in Karolina Zglobickas Kindheitserinnerungen finden sich in ihren Gemälden wieder. Diese Gemälde, die oft in einem Spannungsfeld zwischen unterbewusster Voreingenommenheit und Symbolik angesiedelt sind, erforschen Themen wie Umzug, Übergang und das, was mit uns kommt, wenn wir umziehen, und das, was zurückbleibt. Als jemand, der in den 1990er Jahren aufgewachsen ist, erkenne ich viele der Bilder in Karolinas Gemälden wieder - sie fühlen sich an wie die Heimvideos von jemand anderem, aufgenommen mit etwas, das wir früher "Camcorder" nannten. Sich wiederholende Schichten und Motive, die schließlich ineinander verschwinden, stellen den figurativen Charakter ihrer Arbeit in Frage. Es ist sowohl komplex als auch bequem, was mich nur noch mehr anzieht.
Piper Olivas
Piper Huntington Olivas ist eine aufstrebende Künstlerin aus LA, die Mixed-Media-Fotografien herstellt. In ihren großformatigen, halb abstrakten Arbeiten, die sie aus der Nähe betrachtet, dreht sich alles um die Natur und die weibliche Form. Ihre größtenteils monochromen Aufnahmen sind von klassischer Prosa inspiriert, stimmungsvoll und ein wenig schräg. In ihrer Serie The Body is the Heaviest Burden (Der Körper ist die schwerste Last) beispielsweise fängt sie Teile der weiblichen Form auf eine fast metaphysische Weise ein. Ihre Fähigkeit, etwas so steril und doch intim wirken zu lassen, hat mich immer wieder zu ihren Arbeiten zurückkehren und nach mehr fragen lassen.