Heidi Lanino und Michelle House bringen einzigartige Perspektiven in ihr Schaffen ein, indem sie Alltagsgegenstände und Räume in Ausdrucksformen von Kreativität, Verbindung und kulturellem Erzählen verwandeln. In diesem Interview teilen wir ihre Einsichten darüber, wie man zentrale Stücke auf künstlerische Weise präsentiert.
Heidi Lanino: „Meine Werke sollen mit ihrer Umgebung interagieren.“
Heidi Lanino, bekannt für ihre figurativen Zeichnungen und Gemälde, beschreibt ihren Übergang vom Zeichnen zur Arbeit mit Ton als eine natürliche Entwicklung. „Mit Ton zu arbeiten verbindet mich mit der Erde“, erklärt sie. „Es ist ein Material, reich an Geschichte, tief verwurzelt in Funktionalität und Schönheit.“ Ihre Keramikteller, verziert mit kalligrafischen Linien und Sgraffito-Motiven, zeigen oft Frauen, Vögel und Pflanzen, inspiriert von Mythologie und Natur. „Ich möchte, dass meine Werke das Gewebe des Lebens feiern“, sagt sie, „indem sie Alltagsgegenstände in poetische Gefäße verwandeln, die das Natürliche und das Philosophische vereinen.“
Laninons Arbeitsprozess ist ebenso meditativ wie ausdrucksstark. „Das händische Modellieren erlaubt es mir, Formen zu schaffen, zu zeichnen und direkt in den Ton zu malen, wodurch Werke entstehen, die reich an Textur und Symbolik sind“, teilt sie mit.
Für Lanino geht es bei einem Statement nicht nur um gewagte Designs, sondern darum, einen Dialog zwischen dem Werk und seiner Umgebung zu schaffen. „Meine Werke sollen mit ihrer Umgebung interagieren“, erklärt sie. „Das Anordnen von Tellern in Gruppen an einer Wand erzeugt dynamische Kompositionen, die wie visuelle Poesie wirken und eine Geschichte erzählen, die sich mit der Perspektive des Betrachters verändert.“ Ihr Rat an Sammler? „Lassen Sie die Stücke atmen – nutzen Sie neutrale Töne oder eine minimalistische Dekoration, damit die Details im Mittelpunkt stehen.“
Michelle House: „Scheuen Sie sich nicht, farbenfrohe Werke an dunkle Wände zu hängen.“
Für Michelle House bieten Textilien die Möglichkeit, Räume mit Lebendigkeit und Struktur zu bereichern. Ihre mutigen, multidimensionalen Werke, oft geschichtet mit geometrischen Mustern und filigranen Details, regen einen taktilen und visuellen Dialog an. „Textilien haben eine einzigartige Fähigkeit, einen Raum weicher zu machen und gleichzeitig Energie hinzuzufügen“, erklärt sie. House ermutigt Sammler, mutig zu sein: „Scheuen Sie sich nicht, farbenfrohe Werke an dunkle Wände zu hängen. Ich habe eines meiner gelben Werke auf einer tiefgrauen Wand gesehen – es war atemberaubend!“
Lanino glaubt ebenfalls an die Kraft des Experimentierens und ermutigt Designer, kreative Risiken einzugehen. Ein Sammler kombinierte kürzlich ihre wirbelnden Bleistift- und Kohlestriche mit präzisen, geometrischen Wandmustern. Das Ergebnis war ein beeindruckender visueller Kontrast, der ein harmonisches Gleichgewicht schuf und die Komposition bereicherte, ohne den Raum zu überladen.
House hebt ebenso die Vielseitigkeit ihrer Werke hervor und betont, wie gut sie sich an unterschiedliche Umgebungen anpassen. „Einige Stücke werden an Holzstäben aufgehängt, um Dimension zu schaffen, während andere hinter entspiegeltem Glas gerahmt werden, um die Struktur des Leinens hervorzuheben. Ich habe sogar schon Vorhänge für Kunden entworfen! Die Möglichkeiten sind endlos“, erzählt sie.
„Selbst in engen Räumen wie Treppenhäusern können Textilien ein Statement setzen, während sie den Schall dämpfen und Wärme hinzufügen.“ Über ihren visuellen Reiz hinaus, erklärt House, absorbieren Textilien Schall und schaffen eine Atmosphäre der Ruhe und Behaglichkeit – Eigenschaften, die ihre Präsenz als Kunstwerke und funktionale Designelemente verstärken.
„Ein Statement-Stück geht nicht nur darum, aufzufallen, sondern auch darum, dem Alltag Bedeutung zu verleihen.“
Beide Künstlerinnen schöpfen große Erfüllung aus ihren Auftragsarbeiten, die ihre Kreativität oft in unerwartete Richtungen lenken. Lanino erinnert sich daran, Keramikstücke für Krankenhäuser und Heilzentren geschaffen zu haben. „Zu wissen, dass meine Arbeit in solchen Räumen Trost und Vertrautheit bringen könnte, gab dem Prozess eine tiefere Bedeutung“, sagt sie.
House teilt eine ähnliche Erfahrung bei der Gestaltung von Textilien für ein historisches Gebäude. „Die British-Academy-Auftragsarbeit war eine faszinierende Herausforderung“, reflektiert sie. „Inspiriert von den architektonischen Details habe ich Textilien entworfen, die die Geschichte des Gebäudes widerspiegeln und gleichzeitig seine Pracht unterstreichen.“
Ihre Arbeit ist ebenso sehr Erzählkunst wie Handwerkskunst. Lanino sieht ihre Teller und Gefäße als „Reflexionen kulturellen Erzählens“, während House ihre Textilien als „Kunstwerke betrachtet, die in einem Raum leben und atmen“. Gemeinsam zeigen sie, warum Keramik und Textilien die neuen zentralen Stücke moderner Innenräume werden. Wie Lanino sagt: „Das sind nicht nur Objekte – es ist eine Einladung, sich mit Schönheit und Bedeutung im Alltag zu verbinden.“ House stimmt zu: „Ein gut platziertes Textil oder eine Keramik kann einen Raum verwandeln und eine Atmosphäre schaffen, die sowohl geerdet als auch lebendig wirkt.“
Statement-Stücke für moderne Innenräume
Ob ein einzelner auffälliger Teller auf einem Tisch oder eine Serie von Textilien in einem Treppenhaus – die Stärke eines Statement-Stücks liegt in seiner Fähigkeit, einen Raum zu verwandeln und Gespräche anzuregen. Wie Lanino treffend zusammenfasst: „Ein Statement-Stück geht nicht nur darum, aufzufallen, sondern auch darum, dem Alltag Bedeutung zu verleihen.“
Setzen Sie ein Statement in Ihrem Zuhause mit unserer Statement-Stücke-Kollektion, voller Werke, die zum Gespräch anregen, zum Berühren einladen und die Kunst des Lebens feiern.