Daniel Berkovitch

Daniel Berkovitch ist ein Künstler, der Zeuge seiner Zeit sein möchte.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts, das von einer großen klimatischen Herausforderung geprägt ist, steht die Position des Menschen gegenüber seiner Umwelt im Mittelpunkt seines Anliegens.

Der Maler inszeniert Zustände von Gleichgewicht und Ungleichgewicht. Erstere beziehen sich auf die Natur, letztere sind von menschlichem Eingreifen geprägt, oft invasiv oder räuberisch.

In einer ihm eigenen malerischen Sprache bietet der Künstler Perspektivwechsel von natürlichen Räumen und menschlichen Konstruktionen an. Seine Malerei ist narrativ und im Hintergrund des klimatischen Alarms behandelt er auch gesellschaftliche Themen.

Die präsentierten Leinwände stammen aus verschiedenen Serien.

"Zwischen Beton und Sauerstoff" schlägt pflanzliche Räume vor, die im Vergleich zu architektonischen und industriellen Konstruktionen stehen, die aus unseren zivilisatorischen Entscheidungen hervorgehen.

"Eisbruch" ist eine Serie von Leinwänden, die die kalte Schönheit der Gletscher Patagoniens zeigt, die sich unter dem Einfluss der menschlichen Aktivitäten und der globalen Erwärmung aufspalten und zerfallen.

In "Herausforderung Erde" betonen eindringliche Leinwände Themen, die mit unserem menschlichen Handeln und den daraus resultierenden Problemen verbunden sind. Eine Form von Humor ist jedoch oft präsent.

Technisch werden die Leinwände mit klaren Farbflächen behandelt und aus komplexen Schablonen erstellt.

Diese Malerei erforscht den Bruch zwischen der Welt von früher und den bevorstehenden radikalen Veränderungen.