Euphrosyne Andrews

Euphrosyne Andrews ist eine britisch-österreichische Künstlerin, die sich in ihrer multidisziplinären Praxis mit konzeptionellen Überlegungen zu Schwellen und Grenzen im weitesten Sinne auseinandersetzt. Solche Trennungen, die Aufteilung von öffentlichem und privatem Raum, die oft unstimmige Geschlechterverteilung oder die unsichtbaren Regeln solcher Räume oder die inhärenten Grenzen zwischen der gebauten und der natürlichen Umwelt werden in Kunstwerken untersucht, die sich zwischen häuslichem und architektonischem Maßstab, Handwerk und kommerzieller Produktion bewegen.

Da Euphrosyne im ländlichen Südwesten Englands aufgewachsen ist, basiert ihre Arbeit auf einer Beziehung zur Landschaft als einem Land, das von Grenzen durchzogen ist und dessen unsichtbare Trennungen unsere Wege bestimmen. Sie bietet einen Raum, in dem persönliche Geschichten und Interessen miteinander verbunden werden können, aber auch ein Objektiv, durch das aktuelle geopolitische und soziale Themen hinterfragt werden können.

Euphrosyne studierte Bildende Kunst an der Glasgow School of Art, bevor sie ein Stipendium für das Postgraduiertenprogramm an der Royal Drawing School erhielt. Sie wurde kürzlich von der Henry Moore Foundation ausgezeichnet und ist derzeit Empfängerin des Gilbert Bayes Sculpture Award der Royal Society of Sculptors.