Thomas MacGregor

Thomas MacGregor ist ein in London ansässiger figurativer Maler, der seine Umgebung aufnimmt, sie synthetisiert und zu den Bildern verarbeitet, die er sehen möchte. In den späten 90er Jahren drehte sich seine Arbeit in Edinburgh um die Schattenseiten des Nachtlebens. Er war in die aufkeimende Comedy-Szene involviert, und seine Arbeit wurde zum ikonischen Cowboy-Logo für den „The Stand Comedy Club“. Von 2001 bis 2007 unterrichtete er Zeichnen und Malen im HMP Edinburgh. 2007 zog Thomas für einen Künstleraufenthalt nach Cochabamba, der in drei Einzelausstellungen gipfelte. Seit 2009 lebt er im Nordosten Londons und widmet sich hauptsächlich der gegenständlichen Porträtmalerei. 2018 kehrte Thomas für einen 9-monatigen Aufenthalt bei einem bolivianischen Fallschirmjägerregiment nach Bolivien zurück. Dieser Aufenthalt fiel mit einem Fernkurs an der Turps Art School zusammen und bildete die Grundlage für ein umfangreiches Werk. Thomas kehrte nach London zurück, um am Atelierprogramm von Turps teilzunehmen, und diese akademische Kursstruktur drängte ihn weg vom Rendering und der Verpflichtung zur gegenständlichen Darstellung hin zu einer mehrdeutigen Abstraktion, die sich für eine schnellere Umsetzung von Inhalt und Bedeutung eignete. Thomas' Werk schwankt nun zwischen alt und neu, wobei er sich nie ganz auf eines von beiden festlegt, und die Porträtmalerei macht immer noch einen großen Teil seiner Existenz aus. Er wurde 2020 mit dem Turps/Darbyshire Award für aufstrebende Kunst ausgezeichnet, war 2019 und 2020 Kandidat bei Sky Arts „Portrait artist of the year“ und 2021 Finalist des Sky Arts „landscape artist of the year“.