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Von spindeldürren Türmen aus achteckigen Trommeln bis hin zu serpentinenartigen Pavillons aus zusammenlaufenden Zylindern: Das Duo Pezo von Ellrichshausen schafft beeindruckende Installationen und architektonische Phänomene für Biennalen und Kunstmessen auf der ganzen Welt. Neben kontemplativen Skulpturen und Gebäuden wechselt das polymathische Duo auch fließend zwischen Malerei, Zeichnung und Siebdruck.
Der Chilene Mauricio Pezo und die Argentinierin Sofia von Ellrichshausen lernten sich zufällig in Buenos Aires kennen. Innerhalb weniger Tage beschlossen sie, ihr künstlerisches Schaffen zu vereinen und das Duo Pezo von Ellrichshausen zu gründen. 2002 gründete das Paar sein Atelier für Kunst und Architektur in Concepción, Chile. In Form eines kleinen Turms auf einem Sockel bauten sie schließlich ein Haus, in dem sich das Atelier und gleichzeitig ihre Wohnung befindet. In diesem sogenannten Cien House schaffen sie nun ihre Kunst. Als Kuratoren des chilenischen Pavillons auf der Biennale in Venedig 2008 konnten sie internationale Erfolge feiern. Seitdem haben sie sich stetig weiterentwickelt.
Mit ihren Arbeiten, die gleichzeitig konzeptuell und intellektuell, sinnlich und körperlich sind, schafft das Duo keine Kunst, wie wir sie kennen, sondern Erfahrungen. Sie bezeichnen ihren Stil als „architektonische Kunst“, da er die Grenze zwischen Kunst und Architektur verwischt. Sie interessieren sich besonders für Themen der Wiederholung und Geometrie, wie an ihren geometrisch-abstrakten Kunstdrucken wie SOLID/GOLD/BROWN (FEST/GOLD/BRAUN) – limitierte Auflage und handgedruckt in Chile – zu sehen ist. Das Duo ist der Meinung, dass ein Gebäude nicht mit einem festen Standpunkt oder einer klassischen Perspektive dargestellt werden kann, da dies die zeitliche Dimension des architektonischen Raums untergräbt. Das Motiv verliert beispielsweise die reine Erfahrung des wechselnden Lichts, der Temperatur und der Jahreszeiten auf einem Konstrukt. Ihre geometrischen Darstellungen erforschen daher die Spannung zwischen der Dokumentation und dem Erleben der wahren Erzählung eines Gebäudes oder Raumes.
Ihre Arbeiten wurden mit großem Erfolg weltweit ausgestellt: vom Jardin des Tuileries in Paris, der Architekturbiennale in Venedig, dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Palazzo Litta in Mailand und der Architekturbiennale in Chicago. Im Jahr 2014 waren auch Werke des Duos in der Londoner Royal Academy in einer Architekturausstellung zu sehen, mit dem Titel „Sensing Spaces: Architecture Reimagined (Architektur neu denken)“.
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