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Der Turner-Preisträger Damien Hirst wurde 1965 in Bristol geboren und ist dafür bekannt, den Konzeptualismus in den Mainstream zu bringen. Damien ist einer der Young British Artists (YBAs), die in den 1990er Jahren die Kunstszene in Großbritannien dominierten. Mit seinem Schaffen hat er die Grenzen der Kunst immer wieder erweitert und in seiner Karriere Werke geschaffen, die konzeptuelle Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und limitierte Kunstdrucke umfassen.
Ausbildung und frühe Karriere
Damien studierte am Goldsmiths College der University of London zusammen mit einigen anderen angesehenen zeitgenössischen Künstlerinnen wie Fiona Rae und Sarah Lucas – die erste Generation der YBA (Young British Artists) Ihre innovative Verwendung abstrakter Materialien erregte die Aufmerksamkeit des Kunstmagnaten Charles Saatchi, der sich bereit erklärte, Damien Hirst finanziell zu unterstützen und damit den Weg für seine bahnbrechende Karriere ebnete. Für seine erste YBA-Ausstellung in der Saatchi Gallery wurde er 1992 für den Turner Prize nominiert. 1993, fand schließlich seine erste große internationale Ausstellung auf der Biennale in Venedig statt. Der Künstler wurde 1995 mit dem Turner Prize ausgezeichnet, seitdem wächst sein internationaler Erfolg stetig.
Themen und Sammlungen von Damien Hirst
Damiens Schaffensprozess setzt sich mit Ideen rund um die Dualität von Leben und Tod, Schönheit und Horror, dem Heiligen und Makabren auseinander. Im Mittelpunkt stehen dabei Sterblichkeit und unser Versuch, den Tod zu verstehen. Unter seinen multimedialen Installationen befindet sich eines der ikonischsten Werke des späten 20. Jahrhunderts: sein gefeierter 22 Tonnen schwerer, in Formaldehyd konservierter Hai mit dem extravaganten Namen The Physical Impossibility of Death in the Mind of Someone Living (Die physische Unmöglichkeit des Todes in der Vorstellung eines Lebenden, 1991). Vergleichbar ist die Arbeit Mother and Child Divided (Mutter und Kind geteilt, 1993), eine halbierte Kuh und ein Kalb, die in vier Behältern mit Formaldehyd präsentiert werden. Beide skulpturalen Werke spiegeln auch Damiens anhaltendes Interesse am Sammeln und an der Beziehung zwischen Wissenschaft und Kunst wider. Der Künstler, der mit seiner Familie in Devon lebt, schafft weiterhin Kunst, die den Betrachter in ungewohnte Territorien entführt.