Ich war schon immer von dem Vergänglichen fasziniert – dem flüchtigen Lichtschein, dem allmählichen Verblassen von Erinnerungen und den subtilen Spuren der Geschichte, die im Gewebe der Existenz verborgen sind. Geboren mit einem Bleistift in der Hand und einer Nomadenseele, verbrachte ich meine Kindheit damit, von einem Ort zum anderen zu ziehen, wobei jede neue Umgebung ihre Spuren bei mir hinterließ. Kunst wurde zu meinem Weg, das zu bewahren, was sonst möglicherweise entgleiten würde, eine Methode, das Wesen der Zeit selbst einzufangen.
Jetzt lebe ich in Mijas, einem weiß getünchten Dorf an der Südküste Spaniens, und schöpfe unendliche Inspiration aus der rauen Sierra, den sich ständig verändernden Blautönen des Mittelmeers und den fernen, nebligen Silhouetten der Atlasgebirge Marokkos. Meine Arbeit, sei es durch Malerei oder Fotografie, ist eine Reflexion über die Vergänglichkeit. Ich bin fasziniert von der Art und Weise, wie Schatten sich dehnen und verblassen, wie verwitterte Wände von ihrer Vergangenheit murmeln und wie eine flüchtige Präsenz verweilt, selbst während sie verschwindet.
Jede Kreation, jedes Foto, ist ein Fragment der Zeit, das in der Schwebe gehalten wird – eine Widerhall von etwas Gesehenem, Gefühltem oder Erinnerndem. Durch Schichten von Farbe, Textur und Licht erkunde ich das Zusammenspiel zwischen dem, was bleibt, und dem, was vergeht, und lade den Betrachter ein, in eine Welt einzutreten, in der die Schönheit im Ephemeren wohnt und jeder Schatten eine Geschichte trägt, die darauf wartet, imaginiert zu werden.