Nach einem Kunststudium in Paris, einigen Jahren des Unterrichts und des Grafikdesigns, kehrt Anne Mourat mit fast vierzig Jahren während ihrer "afrikanischen Jahre" zur Skulptur zurück. 2008, nach ihrer Rückkehr nach Frankreich zwischen zwei Expatriierungen im Senegal, beginnt sie, ihre Arbeiten in Salons, künstlerischen Begegnungen und Galerien zu präsentieren; sie stellt als feste Künstlerin in mehreren Galerien aus, sowohl in Afrika als auch in Europa und den USA.
Sie ist 2021 endgültig nach Frankreich zurückgekehrt und findet 2023, nach einer Phase reduzierter künstlerischer Aktivität, den Weg zur Schöpfung in ihrem "Atelier/Galerie" in der Provence.
Ihre Werke sind hauptsächlich Bronzeabgüsse nach Tonmodellen. Seit einigen Jahren bietet sie auch ihre Originalwerke aus Terrakotta zum Verkauf an (die als Bronzeabgüsse dienen können).
Anne Mourat beansprucht gelassen einen klassisch figurativen Ansatz in der Form – mit einigen "Fantasien" in den Disproportionen – im Dienste einer Feier des Menschen in seiner ganzen Kraft und Zerbrechlichkeit.
Derzeit arbeitet sie an einer Serie mit dem Titel "Frauen/Objekte". Ihre Modelle posieren mit einem Objekt ihrer Wahl. Letzteres beeinflusst auch ihre Pose und ermöglicht ihnen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, losgelöst von jeglichem äußeren Blick. So offenbart sich bei jeder dieser Frauen eine beeindruckende Lebensenergie – die sie unermüdlich, Skulptur für Skulptur, zu sublimieren versucht.
