Entdecken Sie zum Verkauf stehende zeitgenössische Stadtfotografie in unserer Online-Galerie. Unsere umfangreiche Sammlung von Stadtfotografie bietet alles von Architekturfotografie über Landschaftsfotografie bis hin zur Dokumentarfotografie. Kaufen Sie noch heute urbane Fotografie und finden Sie das perfekte Kunstwerk für Ihr Zuhause oder Ihr Büro.
Ob Sie sich für abstraktere Formen der urbanen Fotografie interessieren oder die geometrischen Muster bevorzugen, die in Fotografien mit Fokus auf Architektur erkundet werden – wir sind sicher, dass Sie das Richtige finden werden.
Nick Miners beispielsweise ist ein urbaner Fotograf mit einer Vorliebe für geometrische Muster. Miners nutzt das, was viele Kritiker als „hässliche“ Architektur bezeichnen, als Ausgangspunkt und gestaltet daraus schöne Bilder. Die extremen Kontrastniveaus in seinen Bildern machen aus den geometrischen Mustern beinahe hypnotische Darstellungen.
Unterdessen schafft Tomas Cambas urbane Bilder, die an die traditionelle Dokumentarfotografie erinnern. Seine abstrakten Fotografien zeigen eine frische und unerwartete Sichtweise der Stadtfotografie. Diese einzigartige Arbeit des in Buenos Aires lebenden Künstlers sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Die Stadtfotografie ist so alt wie die Fotografie selbst, die Mitte des 18. Jahrhunderts ihren Anfang hatte und regelmäßig die Straße als Motiv nutzte. Oft synonym mit dem Begriff „Straßenfotografie“ verwendet, steht der erst im letzten Jahrzehnt geprägte Neologismus „Stadtfotografie“ für eine Praxis, die sich maßgeblich auf die Art und Weise, wie Stadtbewohner arbeiten, leben und sich in der städtischen Umgebung und der sie umgebenden Architektur bewegen, konzentriert.
Die urbane Fotografie hat ihre Wurzeln in der Praxis der traditionellen Straßenfotografie, die sich in der Hochzeit der Fotografie in unterschiedlichen Richtungen zu entwickeln begann. Während sich einige Fotografen vor allem auf die Aufnahme von Menschen konzentrierten, neigen andere eher zu Landschaften, in denen menschliche Motive wenig oder gar nicht vorkamen. So entstand eine klare Linie zwischen neuer und traditioneller Straßenfotografie.
Die neue Form bewegte sich in Richtung des Einfangens menschlicher Subjekte in verschiedenen Situationen und vernachlässigte zuvor wichtige Aspekte wie architektonische Details und die Gesamtatmosphäre. Unterdessen entwickelte sich die traditionelle Straßenfotografie zu dem, was heute als Stadtfotografie bekannt ist, und versucht, nicht nur die Menschen, sondern auch ihre Umgebung und vor allem die Beziehung zwischen beiden einzufangen. Sie kommentiert das zeitgenössische urbane Geschehen, erzählt Geschichten und untersucht die Menschen und die Art und Weise, wie sie sowohl mit ihrer Umgebung verbunden als auch von ihr getrennt sind. Das Leben und die Kultur mögen sich ständig weiterentwickeln, ebenso wie die Fotografie, aber eines bleibt gleich: die starke Interaktion zwischen den Menschen und der von ihnen bewohnten Umgebung – das ist es, was die Stadtfotografie zu erfassen sucht.
Eine Technik, die sich in diesem Genre nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, obwohl Fotografen nicht mehr aufgrund technologischer Beschränkungen dazu gezwungen sind, ist der bewusste Einsatz von Schwarz-Weiß in der Stadtfotografie. Die Verwendung von Schwarz-Weiß in der Fotografie sorgt für einen bedeutenden visuellen und emotionalen Effekt und viele Fotografen beschreiben, dass monochromatische Bilder eine größere Verbindung zur Seele bieten, während die Verwendung von Farbe als rein visuelles Vergnügen für das Auge angesehen wird. In der Stadtfotografie verleiht die Verwendung von Schwarz-Weiß dem Bild mehr Wirkung, Stimmung und Atmosphäre. Während einige Fotografen mit Schwarzweißfilm fotografieren, entscheiden sich viele für Farbaufnahmen und konvertieren das Bild in der Nachbearbeitung mit entsprechender Software wie Photoshop digital in Graustufen.
Seit der Erfindung der Schwarz-Weiß-Fotografie hat sich viel verändert. Dank des technischen Fortschritts können Bilder stark verändert werden, was eine erhebliche Flexibilität bei der Fotobearbeitung bietet und mit der Möglichkeit extrem abstrakter Bilder einhergeht.
Die moderne Stadt bietet nahezu unbegrenzte Motive und Skylines zum Fotografieren. Die grauen Betonfelder, hoch aufragenden Wolkenkratzer und der urbane Verfall haben durch ihre gewagten, geometrischen Strukturen ein großes fotografisches Potenzial, das von vielen Stadtfotografen genutzt wird. Obwohl Stadtlandschaften beeindruckende, weit entfernte Aussichtspunkte bieten, die für eindrucksvolle Bilder sorgen, betonen viele Stadtfotografen die Bedeutung davon, sich auf die kleineren Szenen zu konzentrieren und einfach auf den richtigen Moment zu warten, in dem die Beziehung zwischen Motiv und Umgebung perfekt ist.
Zu den bahnbrechenden Künstlern des Genres gehören seine Urväter Eugène Atget und Henri Cartier-Bresson, die beide eine bedeutende Rolle in der Geschichte des Mediums spielten. Atget zog es vor, eher als „Autor-Produzent“ denn als Fotograf eingestuft zu werden. Er begann bereits 1898 mit der Schaffung von Bildern einer verschwindenden Metropole, als er in seiner 30 Jahre dauernden Serie mit dem Titel Vieux Paris (Altes Paris) Architektur und Stadtansichten in ihren letzten Tagen vor der Herrschaft der Moderne und der Urbanisierung darstellte.
Cartier-Bresson wird nicht nur als bedeutend für die urbane Fotobewegung angesehen, sondern gilt als Vater der gesamten Bewegung. Er war einer der ersten Fotografen, die mit dem 35-mm-Filmformat zu arbeiten begannen, das auch heute noch von Amateur- und Profifotografen gleichermaßen geliebt wird. Sein Auge für Details und Komposition bleibt unbestreitbar relevant und kompromisslos.
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