Stöbern Sie durch unsere Installationskunst, die Sie heute online kaufen können. In unserer Online-Galerie finden Sie Installationskunst, die normale Räume in einladende Umgebungen verwandelt. Wir empfehlen, mit den Begriffen Wissenschaft und Technik oder Typografie für die Suche in der Installationskunst zu beginnen.
Werfen Sie einen Blick auf die Arbeit von Rebecca Mason, deren Kombination von Text mit Neonlicht die dunklere Seite der menschlichen Existenz und Emotionen vermittelt. Mason nutzt die Konnotationen von Neonlicht, um gewagte Aussagen über Leben, Liebe, Geld und Kultur zu machen.
Wenn Sie weitere lichtbasierte Stücke sehen möchten, sollten Sie sich das Werk von Michael Wallner nicht entgehen lassen. Auch wenn Wallner vorwiegend im Bereich der Druckgrafik arbeitet, ist seine Installationskunst außergewöhnlich zu nennen. Er schafft einzigartige Werke, darunter eine magnetische Arbeit, bei der man die Farben sowie Neon- und LED-Kunst selbst anordnen kann. Ein anderes Werk ist mit einem Bewegungssensor ausgestattet, der es dem Betrachter ermöglicht, das Kunstwerk in Gang zu setzen.
Sehen Sie sich unbedingt auch die Arbeit von Anna Green an, die mit ihren Malerei-Installationen die Atmosphäre eines Ortes hervorzurufen vermag, ohne ihn tatsächlich abzubilden. Green erkundet und betrachtet alltägliche Aktivitäten von Menschen in bestimmten Gegenden und stellt diese als Fragmente des Originalschauplatzes und nicht als ganze Erinnerungen dar, wodurch eine Spur des tatsächlichen Geschehens entsteht. Werfen Sie einen Blick auf ihr Werk und überzeugen Sie sich von dem beeindruckenden Ergebnis.
Entdecken Sie weitere Installationskünstler hier.
Als Installationskunst bezeichnet man großflächige, medienübergreifende Konstruktionen, die die Wahrnehmung eines Raumes verändern sollen. Sie sind oft flüchtig und für einen bestimmten Ort angefertigt. Früher oft als „Environments“ bekannt und manchmal immer noch als solche bezeichnet, nehmen sie oft einen ganzen Raum oder eine Galerie ein, die der Betrachter betritt oder durch die er hindurchgeht, um sich ganz auf das Werk einzulassen. Einige Installationen sind mittlerweile kleinformatiger und zum Umkreisen und Betrachten gedacht, andere sind so zerbrechlich, dass sie nur von einem Türrahmen oder einem Ende eines Raumes aus betrachtet werden dürfen. Bei der Installationskunst steht das Erlebnis des Werkes im Mittelpunkt sowie der Wunsch, dem Betrachter eine intensive Erfahrung zu bieten. Die Zuschauer werden auf vielfältige Weise einbezogen und werden Teil der Kunst, da sie das Werk berühren, hören, fühlen oder riechen können.
Das Medium der Installationskunst entstand aus den „Environments“, die von Künstlern wie Allan Kaprow ab etwa 1957 geschaffen wurden, allerdings inspiriert von Werken wie Kurt Schwitters‘ Merzbau – einem Environment aus mehreren Räumen, das in seinem eigenen Haus in Hannover entstand.
Seit den 1960er Jahren ist das Schaffen von Installationen ein wichtiger Aspekt in der modernen Kunst, insbesondere seit den frühen 1990er Jahren, als das Interesse an konzeptueller Kunst, die eher auf Ideen als auf Objekten basiert, wieder erwachte.
Dieser Akt der künstlerischen Ansprache aller Sinne zugunsten eines Gesamterlebnisses hatte sein Debüt 1849 mit Richard Wagners Gesamtkunstwerk – ein Bühnenwerk, das sich am antiken griechischen Theater orientierte und alle wichtigen Kunstformen von der Malerei über die Schrift bis zur Musik einbezog.
Verschiedenste Materialien, Licht und Klang sind bis heute grundlegende Elemente der Installationskunst.
Installationskunst nimmt viele Formen an, einschließlich der Verwendung von alltäglichen und natürlichen Materialien, die oft wegen ihrer „evokativen“ Qualitäten gewählt werden, sowie neuere Medien wie Video, Sound, Performance, immersive virtuelle Realität und das Internet. Der Fokus liegt dabei immer auf einer breiteren sensorischen Erfahrung und nicht auf ‚gerahmten Fokuspunkten‘ an einer Wand oder der Darstellung isolierter Objekte auf einem buchstäblichen Sockel.
Es gibt verschiedene Arten von interaktiven Installationen, darunter webbasierte, galeriebasierte und digitale Installationen. Bei allen Formen wirkt das Publikum auf das Werk ein oder reagiert das Werk auf die Aktivität des Benutzers. Diese Formen entstanden vor allem Ende der 1980er Jahre, wurden aber in den 1990er Jahren zu einem Genre, als die Künstler besonders an der Beteiligung des Publikums interessiert waren, um die wahre Bedeutung der Installation zu aktivieren und zu enthüllen.
Eine weitere Form der Installationskunst ist die immersive virtuelle Realität. Verbesserungen in der Technologie ermöglichten Künstlern zunehmend, Grenzen zu überschreiten, die sie in der Vergangenheit einschränkten. Experimentelle und gewagte Medien spielen eine Rolle, teilweise kommen Sensoren zum Einsatz, die die Bewegung des Publikums beim Betrachten der Installation beeinflussen.
Seit der Einführung lebender Tiere in den Galerieraum durch Jannis Kounellis über die Schmalz- und Filzinstallation von Joseph Beuys bis hin zu Tracey Emins Präsentation ihres Bettes als Kunstwerk hat die Installationskunst verschiedenste Formen angenommen und sich immer wieder verändert und weiterentwickelt.
Der amerikanische Maler Allan Kaprow gilt als Pionier des Mediums Installationskunst. Seine „Happenings“ in der Form von spontanen, nicht-linearen Aktionen revolutionierten die Performancekunst. Er begann als Maler, wandte sich aber Mitte der 1950er Jahre der Theorie von sich verändernden Konzepten des Raumes zu und wie dieser vom Betrachter subjektiv erlebt wird. Er konzentrierte sich auf eine intellektuelle und theoretische Sicht der Kunst und forderte ein Ende des Handwerks sowie der Dauerhaftigkeit in der Kunst. Stattdessen verlangte er, dass Künstler ihre Aufmerksamkeit auf „unkonkrete“ oder ephemere Produktionsweisen verlagern sollten.
Yayoi Kusama ist Japans prominenteste Künstlerin, die ihren Stil in den neun Jahrzehnten ihres Lebens, die sie vom ländlichen Japan über die New Yorker Kunstszene bis ins zeitgenössische Tokio führten, immer wieder erneuert und neu erfunden hat. Seit 1977 lebt sie freiwillig in einer psychiatrischen Anstalt und ein Großteil ihrer Arbeit ist geprägt von Besessenheit und dem Wunsch, einem psychischen Trauma zu entkommen. Ihre wichtigsten Arbeiten umfassen Installationen, die den Betrachter in ihre obsessive Vision von endlosen Punkten und Netzen oder unendlich gespiegelten Räumen eintauchen lassen.