Xidong Luo ist eine autodidaktische Fine-Art-Fotografin mit Sitz in Shenzhen, China. Sie spezialisiert sich auf Spiegel-Fantasie, die eine Kombination aus Selbstporträt und Stillleben zeigt und die vergängliche feminine Schönheit, den eingebauten weiblichen Schmerz und die tiefgreifende Verbundenheit zwischen Frauen und der Natur ausdrückt.
Luo’s Schöpfung ist tief verwurzelt in der traditionellen chinesischen Philosophie des Taoismus, der behauptet, dass "Himmel und Erde mit mir koexistieren und alle Dinge und ich eins sind (物我合一)", was die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen allen Dingen im Universum impliziert.
Die Inspiration für die Verwendung von Spiegeln stammt aus dem chinesischen Sprichwort "镜花水月". Wörtlich bedeutet es "Blumen im Spiegel und der Mond, der im Wasser reflektiert wird", was ein Metapher für die UNSICHERHEIT, UNERREICHBARKEIT und NICHTSHEIT des Lebens selbst ist. Visuell fügt es der Schöpfung in einem Sinn des Surrealismus mehr Dimensionen und emotionale Gewichtungen hinzu.
In diesem Prozess der "Selbstreflexion" hat Luo sich wieder mit der Frau in ihr verbunden, indem sie ihre eigenen Gedanken, Emotionen, Wünsche, Motivationen und Werte auf eine objektivere Weise beobachtet und neu bewertet. Sie glaubt, dass "Sich selbst zu kennen der Anfang aller Weisheit ist."
Bevor sie mit der Fotografie begann, arbeitete Luo 10 Jahre lang bei IBM und reiste international viel. Aufgrund mangelndem Interesse an Unternehmensführung kündigte sie jedoch den Job und verbrachte 7 Jahre damit, abseits der ausgetretenen Pfade in den Randgebieten des Himalayas zu reisen, was der prägende Faktor und die Inspiration für ihren Weg in der Fotografie ist.