Buddha

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Skulpturen28.0 x 22.0 x 22.0 cm?
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Yoshitomo Nara

Yoshitomo Nara wurde 1959 in Hirosaki geboren, einer kleinen Stadt in den japanischen Bergen. Als jüngstes Mitglied der Familie wuchs er relativ allein auf, vertiefte sich in die Musik und verschlang Manga. Seine Teenager-Jahre in Tokio markierten den Beginn einer Reise, die ihn weit über die Grenzen Japans hinausführen sollte.

Europäische Emanzipation

Anfang der 90er Jahre entschied sich Yoshitomo Nara, Japan zu verlassen, um sein Kunststudium an der renommierten Kunstakademie in Düsseldorf, Deutschland, fortzusetzen. Diese europäische Erfahrung beeinflusste sein künstlerisches Schaffen nachhaltig. Punk-Referenzen vermischten sich schnell mit der japanischen Ästhetik, die in seinen Werken präsent ist.

Rückkehr auf japanischen Boden

Nach seinem europäischen Aufenthalt kehrte Yoshitomo Nara 2001 nach Japan zurück und präsentierte im Yokohama Museum of Art seine erste Einzelausstellung mit dem Titel "I DON’T MIND, IF YOU FORGET ME". Die ausgestellten Leinwände schöpften ihre Inspiration aus verschiedenen Quellen: Porträts von Kindern, deren Merkmale und Ausdrücke an Masken aus dem traditionellen japanischen Theater erinnern. Neben diesen klassischen Bezügen verschmolz der Künstler das Manga-Universum seiner Kindheit mit westlichen musikalischen Einflüssen der 90er Jahre, die ihn faszinierten.

Dieses Eröffnungsevent markierte den Beginn von Yoshitomo Naras Karriere, als er später dem Superflat-Kollektiv neben Takashi Murakami und Chiho Aoshima beitrat. Mit einer gemeinsamen Ästhetik, die durch lebendige Farben, Muster und Comic-Referenzen geprägt ist, strebten sie auch an, die Überkonsumgesellschaft anzuprangern, die die Jugend ihres Landes beeinflusst.

Hinter der scheinbaren Unschuld von Yoshitomo Naras Leinwänden verbirgt sich eine dunklere Dimension, in der die dargestellten Kinder sich mit Messern, Kruzifixen und brennenden Fackeln bewaffnen. Der Künstler drückt damit seinen Wunsch aus, diese kleinen Figuren auszurüsten, um ihnen bei der Abwehr dunklerer und gefährlicherer Kräfte zu helfen.

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