Entdecken Sie unsere Auswahl an Porträts, die Sie online kaufen oder mieten können. Kaufen Sie noch heute Porträts und entdecken Sie realistische Porträts, abstrakte Porträts und minimalistische Porträts. Sehen Sie sich unsere Sammlung mit Porträtkunst internationaler zeitgenössischer Künstler an und erleben Sie, wie eine der ältesten Kunstgattungen in einem modernen Umfeld neu interpretiert wird.
Ein Selbstporträt ist ein Bild, das ein Künstler von sich selbst erstellt. Viele Künstler stellen mithilfe von Selbstporträts abstrakte oder symbolische Darstellungen ihrer selbst dar. Künstlerinnen wie Frida Kahlo und Jenny Saville waren bekannt für ihre Selbstporträts, mit denen sie den Besitz des weiblichen Körpers und seiner Sexualität von traditionellen patriarchalischen Vorstellungen zurückforderten. Van Gogh nutzte Selbstporträts, um seine Techniken und Fertigkeiten als Maler weiterzuentwickeln. So behauptete er, wenn es ihm gelänge, die Farbe seines eigenen Kopfes nachzubilden, er dann auch jeden anderen Kopf malen könnte.
Philip Tyler setzt sich mit seinen Selbstporträts mit der öffentlichen und privaten Version seiner selbst auseinander. Big Head Strikes Again (Großer Kopf schlägt erneut zu) stellt sein Selbstporträt von unten dar, wobei Farbkleckse und definierte Pinselstriche ein Gefühl der Unmittelbarkeit schaffen.
Ursprünglich handelte es sich bei der Porträtmalerei um Auftragsarbeiten von Personen, die ein bestimmtes Bild von sich vermitteln und ihre Macht, ihren Reichtum und ihren Status durch eine künstlerische Darstellung festigen wollten. Im Laufe der Geschichte haben Monarchen und Herrscher Künstler wie Francisco Goya und Hans Holbein beauftragt, ihren Platz in der Geschichte festzuhalten. Diese Form der Porträtmalerei wurde über Jahrhunderte beibehalten. Der Künstler Andy Warhol hat beispielsweise ein Porträt von Queen Elisabeth II (1985) angefertigt. Mit seinem unverwechselbaren Siebdruckstil setzte sich Warhol mit den Themen Porträt, Konsumverhalten und soziale Hierarchie auseinander, indem er die britische Monarchin durch die Verwendung kräftiger Farben und Wiederholungen als mächtige ikonische Figur darstellte. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Porträtmalerei von der Darstellung historischer Persönlichkeiten zur Darstellung der Sozialgeschichte normaler Menschen weiterentwickelt. Die britische Künstlerin Georgia Peskett malt einzelne Figuren in urbanen Landschaften, wie zum Beispiel Stop (Stopp, 2018). Wir sind ganz begeistert, wie Georgia mit Linien und Farben einen so flüchtigen Moment des modernen Lebens eingefangen hat.
Die Porträts prominenter Persönlichkeiten können als eine Erweiterung der historischen Porträtmalerei angesehen werden. Mit der Entwicklung der Medienindustrie wurden auch prominente Persönlichkeiten wie Schauspieler, Models, Musiker und Sportler immer beliebter. Fotografen wie Cecil Beaton und David Bailey gehörten zu den Ersten, die sich mit der Porträtfotografie beschäftigten und prominente Persönlichkeiten auf Fotografien verewigten. In den letzten Jahren haben zeitgenössische Künstler die Porträts Prominenter genutzt, um weiter mit Porträtstilen zu experimentieren, indem sie Fotografie, Malerei und Zeichnung in ihre Arbeiten einfließen lassen haben. Martin Thompson ist ein britischer Fotograf, der sich mit Multimedia-Porträts berühmter Persönlichkeiten wie Boy George, Frank Turner und Rita Ora einen Namen gemacht hat. Seine Technik, Fotografien mit verschiedenen Zeichnungen und Farben zu überlagern, ermöglicht es ihm, seinen Kunstwerken eine einzigartige Tiefe zu verleihen.
Die Darstellung religiöser Motive gilt als eine der ältesten Formen der Porträtmalerei und geht auf die antiken griechischen Götterskulpturen zurück. In der Renaissance wurden Motive wie Jesus Christus und die Jungfrau Maria in Wandfresken, Skulpturen und Gemälden verewigt. Auch wenn viele religiöse Porträts keine einzelne Person darstellen, muss ein Künstler menschliche Formen abbilden, z. B. Jesus Christus in Leonardo da Vincis Wandgemälde Das letzte Abendmahl (ca. 1490), damit ein Werk als Porträt klassifiziert wird. So werden Porträts in religiösen Gemälden verwendet, um die religiöse Erzählung oder Bedeutung des Werks zu unterstützen, indem menschliche Bildformen religiöser Figuren geschaffen werden.
Aktporträts gelten seit der Schaffung von Aktskulpturen im antiken Griechenland als eine der wichtigsten Porträtformen. Der Akt bezieht sich auf die Darstellung einer unbekleideten Person und ist ein Thema, mit dem Künstler im Laufe der Geschichte experimentiert und das sie weiterentwickelt haben. In der Renaissance konzentrierten sich Künstler wie Tizian auf Aktdarstellungen, um die menschliche Form, Sinnlichkeit und Erotik der griechischen Göttinnen festzuhalten. In den letzten Jahrzehnten haben Künstler wie Lucien Freud Akte in auffallend realistischen Gemälden dargestellt, um sich von den idealisierten Vorstellungen des Körpers zu lösen.